Im Sammelband soll der Wandel der Konsumgesellschaft im geteilten Deutschland nachgezeichnet werden. Beginnend mit dem Aufbruch in den 1950er Jahren über die unterschiedlichen Entwicklungen der 1960er und 1970er Jahre bis hin zu den 1980er Jahren, in denen sowohl die Differenzen als auch die Gemeinsamkeiten der ost- und westdeutschen Konsumgesellschaft symptomatisch zutage traten. Im Fokus steht dabei, welche politischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen jeweils die Gesellschaft prägten und v.a. wie audiovisuelle Medien als kritische Spiegelbilder fungierten.
Warum lohnt sich ein Blick auf die Konsumkultur des geteilten Deutschlands? Der Sammelband bietet einen facettenreichen Einblick in die Konsumgesellschaften Ost- und Westdeutschlands der 1950er bis 1980er Jahre. Anhand von TV-Formaten, Spielfilmen und Wochenschauen, aber auch von Fotografien, Plakaten und städtebaulichen Entwürfen wird aufgezeigt, wie Konsumvorstellungen, soziale Leitbilder und politische Zielsetzungen visuell verhandelt wurden. Der Band verbindet geschichts-, kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven. Er richtet sich an Fachpublikum ebenso wie an alle, die die Wechselwirkungen von Konsum, Gesellschaft und Medien kritisch verstehen möchten.
Mit Beiträgen von:
Miriam Bräuer-Viereck | Sigrun Lehnert | Judith Riemer | Brigitte Rigaux-Pirastru | Anke Steinborn | Jan Uelzmann | Jonathan Voges | Adrian Wetter
Der Sammelband wird im Januar 2026 in der Reihe Konsum und Kultur – Geschichte und Gegenwart, herausgegeben von Prof. Dr. Gunter Hirschfelder, Universität Regensburg, und Prof. Dr. Barbara Wittmann, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, im Nomos Verlag erscheinen.
ISBN 978-3-7560-3327-0
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