Deutsche Nachkriegswochenschau - ein Blog von Sigrun Lehnert

Ansätze und Methoden

Ansätze und Methoden zur Wochenschau-Forschung

Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Auswahl und Anwendung von Methoden in Medien- und Kommunikationswissenschaft werden in den Fachgesellschaften diskutiert (u.a. in der AG Fernsehen der GfM). Durch die besondere Form der Wochenschau, die durch die journalistischen Inhalte und die filmische Gestaltung zwischen beiden Disziplinen steht, ist in der Auswahl der Ansätze und Methoden ein Brückenkonzept  gefragt. Abgebildet ist hier der Aufbau eines eigenen Modells: aufgrund von Prämissen ( im oberen Teil) und den eingebrachten Ansätzen (im unteren Teil), die durch Methoden aufgegriffen werden. Das Modell wurde in Medienobservationen (2019) erstmalig publiziert und in der Monografie (Kap. 2) weiter bearbeitet. 

Ansätze und Methoden (Quelle: Eigene Darstellung) – bei Klick vergrößerte Ansicht

Die gesuchte Vermittlungsstrategie der Wochenschau (Erkenntnisinteresse des Projektes) stellt sich in mehreren Dimensionen dar – unterschieden zudem in 1950er- und 1960er-Jahre und Ost sowie West.

Modell der Vermittlungsstrategie

Dimensionen der Vermittlungsstrategie (Quelle: Eigene Darstellung) – bei Klick vergrößerte Ansicht

So ergibt sich die These: Vermittlungsstrategie der Kinowochenschau (Themen zielgerichtet vermittelt) = Erzählen + Framing

Die Elemente des Erzählens in der Wochenschau …

Elemente des Erzählens in der Wochenschau (Quelle: Eigene Darstellung – bei Klick vergrößerte Ansicht)

… und Framing werden sichtbar in der grafischen Darstellung der Vermittlungsstrategie:

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… und das Modell der Vermittlungsstrategie der Wochenschau (aus Produktionssicht):

 

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… und Einbezug der Rezipientensicht sowie der Rückwirkung auf das Mediensystem:

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